ZAHNFLEISCHBLUTEN

Dr. Muhle News   •   29. Januar 2019

Ob beim Zähneputzen oder beim Benutzen der Mundspülung, meist bemerken Sie bei der Zahnhygiene, dass Ihr Zahnfleisch blutet. Das Blut im Waschbecken verunsichert viele Patienten: Wie sollen Sie jetzt reagieren? Und was hilft am besten?
Dr. Gerwalt Muhle ist auch in einem solchen Fall immer als Ansprechpartner für Sie da. Im folgenden Beitrag hat er zudem einige wichtige Tipps für Sie, die bei Zahnfleischbluten schnell helfen können.

WOHER KOMMT DAS ZAHNFLEISCHBLUTEN?

Zahnfleischbluten kann durch kleinere Verletzungen entstehen, etwa durch zu viel Druck beim Zähneputzen oder durch ein hartes Stück Brot. Die Blutung stoppt meist nach wenigen Minuten von selbst. In manchen Fällen ist die Stelle noch einige Tage lang empfindlich oder schmerzt. In der Regel heilt die Wunde aber schnell wieder ab. Sollte dies nicht der Fall sein, kommen Sie am besten in unserer Praxis in Berlin oder Potsdam vorbei.

Ist das Zahnfleisch sehr stark durchblutet, etwa bei Jugendlichen oder in der Schwangerschaft, kommt es häufiger zu Blutungen. Dennoch gibt es dafür immer einen Auslöser. In den meisten Fällen ist die Blutung das erste Anzeichen einer Entzündung, die behandelt werden sollte.

ZAHNFLEISCHBLUTEN – PARADONTOSE ALS URSACHE

In unserem Mund sammeln sich tagtäglich Bakterien und Ablagerungen. Diese führen schnell dazu, dass sich das Zahnfleisch entzündet. Oft bemerken Sie davon erst mal nichts. Auch bei Zahnfleischbluten haben Sie selten Schmerzen. Dennoch ist es ein Warnzeichen, auf das Sie reagieren sollten. Denn schreitet die Entzündung weiter voran, kann es zu einer Parodontitis kommen, die im weiteren Verlauf auch die Zahnwurzel befallen kann.

TIPPS GEGEN ZAHNFLEISCHBLUTEN

Zahnfleischbluten hört in der Regel von selbst wieder auf und muss nicht sofort von einem Arzt behandelt werden. Es kann aber das erste Anzeichen für eine Zahnerkrankung etwa eine Parodontitis oder einen Zahnfleischrückgang sein. Um weitere Blutungen zu verhindern, können folgende Tipps helfen:

  1. Putzen Sie trotz Zahnfleischbluten die Zähne gründlich und ausreichend lange.
  2. Benutzen Sie Zahnseide oder Zahnzwischenraumbürsten, um Bakterien auch an versteckten Stellen zu entfernen.
  3. Wechseln Sie eventuell Ihre Zahnbürste zu einem weicheren Bürstenkopf und üben Sie beim Putzen nicht zu viel Druck aus.
  4. Vereinbaren Sie einen Termin bei Ihrem Zahnarzt in Berlin oder Potsdam, um eine mögliche Entzündung oder eine Parodontitis behandeln zu lassen.