Implantate in nur einer Sitzung per minimalinvasiven Verfahren einsetzen

Dr. Muhle News   •   21. Juli 2020

Implantate an nur einem Tag? Was bis vor wenigen Jahren unmöglich schien, ist heute dank modernster Technologie und weiterentwickelter Verfahren durchaus möglich. Im folgenden Artikel erfahren Sie, was es mit der minimalinvasive Implantologie – die derzeit in Fachkreisen heiß diskutiert wird – auf sich hat. Wir – das Team der Zahnarztpraxis in Schöneberg Dr. Muhle – stehen Ihnen anschließend bei allen Fragen gern zur Verfügung.

Was ist die minimalinvasive Implantologie?

Patienten haben heute hohe Ansprüche an die Implantatversorgung. Die eingesetzten Implantate müssen nicht nur in funktioneller und ästhetischer Hinsicht rundum überzeugen, auch der Eingriff selbst soll – so der Patientenwunsch – schnell und möglichst schmerzfrei vonstattengehen. Nicht zuletzt legen Patienten großen Wert darauf, nach dem Eingriff so schnell wie möglich wieder „einsatzbereit“ zu sein, um den Anforderungen im Berufsleben und Privatleben gerecht zu werden. Die minimalinvasive Implantologie kommt diesen Patientenwünschen optimal entgegen. Im Gegensatz zur konventionellen Implantatversorgung werden beim minimalinvasiven Verfahren lediglich kleine Schnitte am Zahnfleisch angebracht, um den Zahnersatz anzubringen. Der minimalinvasive Eingriff ist außerdem – bei vorangegangener 3-D-Implantatplanung – in einer einzigen Sitzung durchführbar.

Welche Vorteile bieten minimalinvasive Implantate?

Das minimalinvasive Verfahren sorgt für eine geringere Wundfläche im Vergleich zur herkömmlichen Implantatversorgung. Dadurch sinkt das Infektionsrisiko. Auch die Schmerzen und die Schwellungen im Gesicht des Patienten sind weniger ausgeprägt. Außerdem dauert bei der Sofortimplantation der Heilungsprozess weniger lang als bei konventionellen Verfahren.

Für wen ist das minimalinvasive Verfahren geeignet?

Da jeder Patientenfall anders ist, muss von Fall zu Fall entschieden werden, ob das minimalinvasive Verfahren zur Anwendung kommen kann oder nicht. Grundsätzlich verfügen wir über eine Vielzahl an Techniken, Verfahren und Instrumenten für eine angemessene Versorgung mit hochwertigen Zahnprothesen und Implantaten. Beim minimalinvasiven Verfahren kommen besonders feine Instrumente zum Einsatz, die in Verbindung mit einer präzisen Schnittführung für ein Minimum an Beeinträchtigung für den Patienten führen. Die minimalinvasive Implantologie kann zum Beispiel für die Rekonstruktion der Frontzähne eingesetzt werden. Voraussetzung für den Behandlungserfolg ist das Vorhandensein eines ausreichenden ortsständigen Knochenangebots im Unterkiefer oder Oberkiefer. Davon abgesehen eignet es sich für alle Erwachsenen mit (drohendem) Zahnverlust – etwa durch Unfall oder Parodontose.